© hc consulting AG 03.2024

KV-Solidargemeinschaften als legale Alternative zu PKV und GKV

Jetzt ist es soweit: Hardcore-Gegner der privaten Krankenversicherungen (PKV) und der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bzw. der KV-Versicherungspflicht in Deutschland insgesamt müssen nicht mehr auswandern um dem System zu entkommen. Das Ventil für die Unzufriedenen heißt Solidargemeinschaft.

Im Rahmen der Abstimmung über das Digitale-Versorgung-und-Pflegegesetz (DVPMG) hat der Bundestag sogenannte KV-Solidargemeinschaften neben der GKV und der PKV als Alternative zugelassen. Bereits mit der Einführung der KV-Versicherungspflicht im Jahr 2007 hat der Gesetzgeber die Voraussetzungen für die Solidargemeinschaften geschaffen, es allerdings dabei versäumt, den Umfang der Versicherungsleistungen festzulegen. KV-Solidargemeinschaften müssen also jetzt  Versicherungsleistungen analog zur GKV anbieten.

Wer eine Mitgliedsbescheinigung einer Solidargemeinschaft vorweisen kann, der wird wohl ab jetzt nach der entsprechenden Kündigung von seiner ungeliebten PKV in die Freiheit entlassen. In etwa dürfte der Versicherungsschutz der Solidargemeinschaften dem PKV-Standard- oder Basistarif mit einer Selbstbeteiligung von 5.000 EURO p.a. entsprechen. Ob die Mitglieder der Solidargemeinschaften weniger Krankheiten und damit geringere Ausgaben und dadurch wiederum kleinere Beiträge haben, wird die Zukunft zeigen. Ohne Verwaltungskosten geht es auch bei den Solidargemeinschaften nicht, immerhin gibt es mit dem BASSG bereits einen Dachverband für die Samarita Solidargemeinschaft, die SpUka Münster, die SUV Vechta und die Uka Bielefeld. Bei Samarita gibt es bereits verschiedene Regionalgruppen, aus der GbR (Gründung 1997) wurde ein e.V. Insgesamt sollen 20.000 Menschen in den verschiedenen Solidargemeinschaften organisiert sein.

Wie es aber mit zum Beispiel nur 320 Versicherten bei Samarita möglich sein soll, ein lebenslanges Versicherungsrisiko in der Krankenversicherung sicher zu finanzieren, ist dem Autor überhaupt nicht klar.

hc consulting AG berät keine Mitglieder von Solidargemeinschaften und auch keine GKV- oder PKV-Versicherte mit einem ernsthaften Interesse an einem Wechsel in eine solche Solidargemeinschaft. Wir sind der Marktführer in der vollumfänglichen Beratung zur Tarifoptimierung mit einem PKV-Tarifwechsel gem. § 204 des VVG für langjährig Versicherte der privaten Krankenversicherung. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf der langfristigen Betreuung und der langfristigen Beitragsstabilität für PKV-Kunden dieser Versicherungen:

Allianz, ARAG, AXABarmeniaBBKK, GeneraliContinentaleDBVDeutscher Ring, DKVGothaer, HallescheHanse Merkur, InterNürnbergerMünchener VereinR+VSignal IdunaSDKUKV, uniVersa;   Ausnahmen

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