Höhere Ausgaben führen nachträglich zu Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherung
Für den einzelnen Kunden der privaten Krankenversicherung zählt nur die jeweils individuelle Beitragserhöhung im eigenen, aktuell versicherten Tarif. Dennoch gibt es verschiedene Methoden, eine durchschnittliche Beitragsanpassung zu beziffern. Für das Jahr 2025 macht das im Schnitt über alle Versicherungen und alle PKV-Tarife eine Beitragserhöhung von 9 Prozent aus. Bei 2/3 der 8,7 Vollversicherten sind das dann 18 % Beitragserhöhung 2025, so der PKV-Verband. Millionen Hintergrund für die Beitragsanpassung 2025 sind die strak gestiegenen Kosten für Arzneimittel und für die Krankenhausversorgung. Die meisten privaten Krankenversicherungen erhöhen ihre Beiträge jeweils zum 01.01. eines Jahres, die DKV z.B. traditionell zum 01.04., UKV und BBKK und/oder zum 01.01 bzw. zum 01.05. eines Jahres.
Für die sechs Jahre von 2018 bis 2024 wird eine durchschnittliche Steigerung der Beiträge in der privaten Krankenversicherung von insgesamt 24,9 % berechnet (Assekurata Köln). Je nach Tarif kann das in diesem Zeitraum aber bedeutend weniger oder auch viel mehr gewesen sein. Nicht jeder PKV-Tarif wird auch jedes Jahr teurer. Es kommt auf den subjektiv passenden und richtigen Tarif an.
Der Grund für die Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung in 2025 sind die stark ansteigenden Kosten für Behandlungen und Medikamente sowie die Krankenhauskosten im Jahr 2024 (siehe Grafik Assekurata Köln). U.E. haben die neuen Sterbetafeln keine Auswirkung auf die Beitragsanpassung 2025.
Mit welchen Beiträgen muss ich im Alter rechnen? Gute Nachricht: Durch die positive Zinsentwicklung für die Altersrückstellungen (2,3 % in 2022 zu 2,7 % in 2023) sollte in der Zukunft der Druck auf die PKV-Beitragserhöhungen abnehmen.
Beratung zur PKV-Beitragserhöhung ohne Kosten möglich für Versicherte von:
Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, BBKK, Generali, Continentale, DBV, Deutscher Ring, DKV, Gothaer, Hallesche, Hanse Merkur, Inter, Nürnberger, Münchener Verein, R+V, Signal Iduna, SDK, UKV, uniVersa; Ausnahmen
Grundsätzlich sollten sich die Kunden der privaten Krankenversicherung nicht von Beitragserhöhungen aus der Ruhe bringen lassen, sondern mit einer intelligenten und regelmäßigen PKV-Tarifoptimierung und dem Tarifwechselrecht gem. § 204 VVG eine langfristige Strategie verfolgen. So zahlt man heute und auch als Rentner geringere PKV-Beiträge als beim Wettbewerber. Der Wettbewerber der PKV ist die gesetzliche Krankenkasse (GKV). Ein Tarifwechsel ist unabhängig von Beitragserhöhungen jederzeit möglich.
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Die hc consulting AG hat sich ausschließlich auf die Beratung und Betreuung zu bereits bestehenden privaten Krankenversicherungen spezialisiert. Zusätzlich zu unserer Rolle als Interessenvertreter der Kunden verzichten wir bewusst auf den Vertrieb von Versicherungen und sind so maximal unabhängig. Wir verwenden keine Cookies und kein Tracking. Sie erhalten von uns oder von Dritten niemals Werbung.
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Wer ist die hc consulting AG? Wie geht das kostenlos?
Kunden dieser PKVs können wir nicht beraten:
Alte Oldenburger, Debeka, HUK-Coburg, Concordia, DEVK, LKH, LVM, ottonova, astra, DA direkt, Deutsche Familienversicherung, envivas, FAMK, KUK, IDEAL, janitos, KVB, Mecklenburgische, PBarK, Vigo, vrk, VGH, SONO, St. Maternus, Württembergische, WGV, Würzburger
Der Verband der privaten Krankenversicherung schreibt zu den Beitragserhöhungen im Jahr 2024:
„Das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) hat analysiert, dass sich die Beiträge in der Gesetzlichen (GKV) und der Privaten Krankenversicherung (PKV) schon seit längerem ähnlich entwickeln. Sowohl im 10- als auch im 20-Jahresvergleich ist der Anstieg der Einnahmen pro Kopf vergleichbar – mit leichten Vorteilen für die PKV. Im kommenden Jahr indes sollten sich viele Privatversicherte auf eine etwas stärkere Erhöhung einrichten. „Die Anpassungen sind notwendig, um gestiegene Leistungen und den medizinischen Fortschritt zu finanzieren“, so PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Um eine stetigere Entwicklung zu ermöglichen, drängt der Verband auf eine Reform der Kalkulationsregel.“ |
Informationen zur DKV-Beitragserhöhung am 01.04.2024 finden Sie hier.
Zum 01.07.2024 steigen die Beiträge bei allen privaten Krankenversicherungen im Standardtarif STN um durchschnittlich 5 % bei Frauen und 15 % bei Männern. Der Standardtarif für Beamte STB klettert zum 01.07.2024 bei Frauen um 21 % nach oben.
Ebenfalls zum 01.07.2024 werden die Tarife der ehemaligen Mannheimer Private Krankenversicherung (jetzt Continentale) teurer.
Zum 01.01.2024 (DKV: 01.04.2024) kommt es in der privaten Krankenversicherung (PKV) zu überdurchschnittlichen Beitragserhöhungen bzw. Beitragsanpassungen. Jeder Zweite Privatversicherte bezahlt in 2024 höhere Beiträge. Tendenziell fällt die PKV-Beitragserhöhung im Jahr 2024 (etwa 7 % und vereinzelt über 10 %) eher höher als in den Jahren 2020, 2021, 2022 und 2023 (im Schnitt 3 %) aus. Das liegt an den gestiegenen Ausgaben für Krankheitskosten der privaten KVs. Die private Pflegepflichtversicherung ist in den letzten Jahren wegen der durch den Gesetzgeber verfügten Leistungsausdehnung überproportional teurer geworden. Hier hat der Versicherte keine Möglichkeit die Beiträge zu beeinflussen. Anders ist das bei den Tarifen der Krankenversicherung.