Beiträge der PKV und Tarifwechsel

 

Das System der Beiträge der PKV

Wenn Ihnen die Beiträge der privaten Krankenversicherung mit der Zeit als zu teuer erscheinen, sollten Sie sich mit einer möglichen Optimierung der PKV-Beiträge beschäftigen. Aber wo sind Einsparpotentiale, gibt es vielleicht überflüssige Tarifteile, sind die Tarife auf dem neuesten Stand und wie setzt sich mein privater Krankenversicherungsbeitrag überhaupt zusammen? Das Beitragssystem der privaten Krankenversicherung zu verstehen ist hierbei sicherlich hilfreich.

Aus Ihrer privaten Krankenversicherungspolice kann entnommen werden, aus welchen einzelnen Tarifbestandteilen der Krankenversicherungsvertrag besteht. Jedem einzelnen Tarifbestandteil wird der jeweilige Tarifbeitrag, oder einfach Beitrag zugeordnet. Meistens haben diese Tarifteile interne Abkürzungen, die vom Laien nicht unbedingt nachvollzogen werden können. Diese bestehen im Wesentlichen aus den Tarifbereichen ambulant, stationär und Zahnarzt. Hinzu kommen mögliche Krankengelder der privaten Krankentagegeldversicherung und privaten Krankenpflegeversicherung, etwaige Risikozuschläge, die Pflegepflichtversicherung und der gesetzliche Zuschlag. Das zusammen macht den gesamten PKV-Vertrag und damit die gesamten Beiträge der privaten Krankenversicherung aus. All diese einzelnen Tarifbestandteile können sich unterschiedlich über die Jahre hinweg in den Beiträgen entwickeln. Meistens geht die Entwicklung der Beiträge der privaten Krankenversicherung nach oben, d. h. mindestens ein Tarifbestandteil wird teurer. Die jeweilige private Krankenversicherung teilt diese neuen und erhöhten Beiträge mit der Zustellung einer neuen Krankenversicherungspolice mit. Das passiert leider meistens alle zwei Jahre. Wir setzen unsere Beratung für unsere Kunden im Turnus der Beitragserhöhungen an. Ein wiederholter PKV Tarifwechsel kann sinnvoll sein.

Kalkulation des PKV Beitrags

Um die Beiträge der privaten Krankenversicherung und deren Entwicklung zu verstehen und damit mögliche Einsparpotentiale der Krankenversicherungsprämie zu erkennen, müssen wir zur Erklärung der Beiträge weiter auf die Kalkulation der PKV-Prämie eingehen. Diese Kalkulation kann man nicht in der PKV-Beitragspolice ersehen.

Wie aber werden nun die Beiträge der privaten Krankenversicherung kalkuliert? Nennen wir den monatlichen Krankenversicherungsbeitrag, allerdings ohne Risikozuschläge, Pflegepflichtversicherung und gesetzlichen Zuschlag die monatliche Bruttoprämie des PKV-Vertrages. In dieser Bruttoprämie der Krankenversicherung steckt u. a. die Nettoprämie der PKV, die den Löwenanteil der Beiträge der privaten Krankenversicherung ausmacht. Die Nettoprämie der privaten Krankenversicherung setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der eine Teil ist die sogenannte Risikoprämie (auch Kopfschadenprämie) und der andere Teil ist der Sparbetrag der Beiträge der privaten Krankenversicherung (auch tarifliche Altersrückstellungen). Ist der Krankenversicherte älter oder jünger, verändern sich der jeweilige Anteil der Risikoprämie und der Sparprämie des Krankenversicherungbeitrages wechselseitig. Bei älteren Krankenversicherungsnehmern ist der Sparbeitrag der privaten Krankenversicherung ein geringerer Betrag und dafür ist der Risikobeitrag ein anteilmäßig höherer Betrag. Bei jüngeren Versicherungsnehmern der privaten Krankenversicherung verhält es sich mit dem jeweiligen Betrag genau umgekehrt. Der Nettobeitrag der privaten Krankenversicherung ist in beiden Fällen gleich hoch, nur der Verteilungsschlüssel ist unterschiedlich und gleicht sich in der Summe aus.

Gibt es am Gesundheitsmarkt Leistungsentwicklungen, die am Anfang der Prämienkalkulation noch nicht zu erkennen waren, wird die Kopfschadenprämie auf Grund von erhöhten Leistungsausgaben steigen und mit der immer besser werdenden medizinischen Versorgung verändert sich die Demografie unserer Bevölkerung. Die Menschen werden immer älter, die Altersrückstellungen müssen damit erhöht werden. Je länger ein Krankenversicherungvertrag bestanden hat, umso höher ist der Betrag des Sparanteiles und umso interessanter wird das Ergebnis einer Beitragsoptimierung sein. Was sich allerdings nicht risiko- bzw. altersabhängig im Bereich der Beiträge der privaten Krankenversicherung ändert, sind die restlichen Anteile der Bruttoprämie. Darin sind zum einen die vorgeschriebenen Sicherheitszuschläge der Beiträge der privaten Krankenversicherung, also letztendlich der Notgroschen und zum anderen der sogenannte sonstige Zuschlag enthalten.

Verwaltungskosten im Beitrag der PKV und Tarifoptimierung

Im sonstigen Zuschlag der Beiträge der privaten Krankenversicherung stecken die Abschluss- und Verwaltungskosten des privaten Krankenversicherungvertrages. Und nur hieraus werden wir traditionell von der Versicherungswirtschaft für die Betreuung Ihres privaten Krankenversicherungsvertrages bezahlt. Die Bruttoprämie der Beiträge der privaten Krankenversicherung ist nicht verhandelbar. Man kann nicht eine offensichtlich fehlende Betreuung aus dem Bereich der Beiträge der privaten Krankenversicherung zum Abzug bringen. Die Verwaltungskosten der Krankenversicherung werden immer komplett durch den Versicherungsnehmer der PKV bezahlt. Ein weiteres Honorar oder eine zusätzliche Gebühr sind überflüssig, wenn man den richtigen Partner für die Betreuung und die Optimierung des PKV-Vertrages und Beitrags hat.

So bleiben auf Dauer die Gesamtkosten des privaten Krankenversicherungvertrages günstig, überschaubar und nachhaltig.

 

 

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