© hc consulting AG 03.2024

PKV-Beitragserhöhungen ab 2019

Mit welchen Steigerungen ist zu rechnen?

Warum steigen die Kosten im Gesundheitswesen so stark an?

Warum ist die GKV-Beitragserhöhung höher als die der PKV?

Welche Rolle spielt die gefühlte Inflation?

Kostenlose PKV-Tarifoptimierung mit Tarifwechsel § 204 VVG

 

 

Mit welchen PKV-Beitragserhöhungen ist ab 2019 zu rechnen?

Hier hilft zunächst ein Blick in die Vergangenheit. Im Zeitraum von 2006 bis 2016 stiegen die Ausgaben der privaten Krankenversicherung um 43,1 Prozent, die der GKV-Kunden um 48,3 Prozent. Eine jährliche Beitragsanpassung der PKV-GKV-Krankenversicherungen von gut 3 % scheinen also „irgendwie“ gesetzt. Entwickelt sich die Medizin in Zukunft qualitativ noch schneller als in der Vergangenheit, so ist mit noch stärkeren Beitragserhöhungen zu rechnen. Dann profitieren wir aber auch in Form einer steigenden Lebenserwartung.

In unserem Blog zum PKV-Tarifwechsel erhalten Sie laufend aktuelle Informationen zum Thema. So zum Beispiel Details zu Beitragsanpassungen der AXA, Gothaer, SDK,  Signal Iduna, Deutscher Ring, BarmeniauniVersa, Hallesche, Continentale, Inter, ARAG, Alte Oldenburger, UKV, Allianz.

Warum steigen die Kosten im Gesundheitswesen stärker an als in anderen Bereichen?

Alles wird immer teurer. In den vergangenen zehn Jahren lag die Inflation mal bei 0,3 % und mal bei 2,6 %. Für 2018 sind 1,6 % vorausgesagt, für 2023 ganze 2,7 %. Die durchschnittliche Preissteigerung dürfte bei etwa 2 % liegen. Ein Teil der gesamtwirtschaftlichen Inflation ist die medizinische Inflation. Diese spiegelt sich in den Krankenversicherungsbeiträgen wieder. Die medizinische Inflation ist der Prozentsatz, mit dem das Preisniveau der Dienstleister und Waren im Gesundheitssystem in einer Periode ansteigt bzw. das Geld an Kaufkraft verliert und somit zu Beitragserhöhungen der PKV-GKV-Krankenversicherungen führt.

Die medizinische Inflation liegt wohl bei 3 %, über alle Bereiche beträgt die Inflation nur 2 %. Dabei handelt es sich nicht um einen Unterschied von 1 %, sondern um eine Differenz von 50 %. Wie kommt das? Kaufen wir uns morgen ein Auto, dann investieren wir in etwa gemäß den persönlichen finanziellen Möglichkeiten. Kommen wir morgen ins Krankenhaus, dann erwarten und erhalten wir die bestmögliche medizinische Behandlung auf dem Planeten. Mit einem PKW verglichen ist das dann der neueste Bentley mit individueller Ausstattung. Wir geben das letzte Hemd. Aus diesem Grund werden gleichzeitig riesige Summen in die Forschung gesteckt, die Medizin wird immer besser und immer teurer.

Warum ist die GKV-Beitragserhöhung höher als die der PKV?

Für die Behandlung eines PKV-Versicherten erhält ein Arzt mehr Geld und kann zusätzlich alle verfügbaren Medikamente verordnen. Warum steigen also die Beiträge der GKV schneller an als die Beiträge der PKV? Das höhere Leistungsniveau der PKV ist grundsätzlich schon in den PKV-Beiträgen enthalten. Zu vergleichen ist nur die Preissteigerung. Ein sehr wichtiger Faktor für die Beiträge einer PKV- oder GKV-Krankenversicherung ist das Alter eines Versicherten oder das Alter aller Versicherten insgesamt. Ein 40-jähriger kostet beim Arzt weniger als ein 60-jähriger. Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Die private Krankenversicherung bildet für diesen Teil der wachsenden Kosten im Gesundheitswesen Altersrückstellungen, zur Zeit insgesamt 250 Milliarden EURO. Das Älterwerden der PKV-Kunden und die damit verbunden Kosten spielen bei Beitragsanpassungen somit langfristig keine Rolle. Anders in der gesetzlichen Krankenkasse. Es werden keine Rückstellungen gebildet, so dass die negative demographische Entwicklung bereits in den letzten 10 Jahren mit einer steileren Beitragsentwicklung zu Buche schlägt.

Welche Rolle spielt die gefühlte Inflation und die gefühlte PKV-Beitragserhöhung?

Viele Versicherte der privaten Krankenversicherung empfinden ihre Beitragsanpassungen als absolut überdurchschnittlich, es herrscht eine teilweise, regelrechte Angst vor der Finanzierbarkeit der PKV-Beiträge im Alter. Wie kommt das? Viele Gründe spielen eine Rolle. Häufig sind PKV-Beitragserhöhungen sprunghaft, mehrere Jahre ohne Anpassung folgt ein Aufschlag von 15 %. Gesetzliche Kassen erhöhen die Beiträge jedes Jahr nur ein bisschen. Viele PKV-Versicherte wissen nicht, dass eine GKV heute 810.- EURO im Monat kostet. Grundsätzlich genießen gesetzliche Krankenkassen einfach einen besseren Ruf. Etwa 10 % der PKV-Kunden wären wegen eines zu geringen Einkommens besser erst gar nicht von der GKV in die PKV gewechselt. Darüber hinaus ist die sogenannte Bürgerversicherung ein wunderbares Wahlkampfthema für die 90 % GKV-Versicherten, bzw. für die politischen Parteien. Wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten die positiven Auswirkungen der Altersrückstellungen in der privaten Krankenversicherung spüren. Dann wird sich die Haltung zur PKV ändern.

Kostenlose PKV-Tarifoptimierung mit Tarifwechsel gem. § 204 VVG

Im Gegensatz zum PKV-Versicherten hat der Privatpatient die Möglichkeit die eigenen Krankenversicherungsbeiträge zu regulieren. Grundlage ist der § 204 VVG. Hier ist der kostenlose PKV-Tarifwechsel verbraucherfreundlich geregelt. Die hc consulting AG ist Marktführer.

Diese privaten Krankenversicherungen bieten Ihren Kunden den kostenlosen Tarifwechsel:

Allianz, AlteOldenburger, ARAGAXABarmenia
BayrischeVersicherungskammerCentralGeneraliContinentaleDBVDeutscher RingDKVGothaerHallescheHanse MerkurInterMünchener VereinNürnbergerR+VSignal IdunaSDKUKVuniVersa

 

Studie Ausgaben und Umsätz PKV

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